Das Satteldach – Der Klassiker

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Das Satteldach – Der Klassiker

Das Satteldach, dessen Varianten das Walm- und Krüppelwalmdach sind, gilt als das typisch “deutsche” Dach und eignet sich besonders gut für Traditionsliebhaber. Dies ist jedoch nicht als Geheimcode für Kreativlosigkeit zu verstehen, denn die Geradlinigkeit und klassische Einfachheit des Satteldaches eröffnet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, zum Beispiel in Verbindung mit anderen Dachformen.

Das Satteldach weist zwei geneigte Dachflächen auf, die am First zusammenlaufen. Diese simple Konstruktion hat den Vorteil, dass die Neigung des Daches und die Traufhöhe variabel sind, die individuellen Wünschen Platz bietet, wie zum Beispiel die Integration von Dachfenstern oder Dachaufbauten, sogenannte Gauben. Gauben können in unterschiedlichsten Formen, etwa als Walmgaube, Fledermausgaube oder Dachreiter realisiert werden. So dringt vor allem mehr natürliches Licht ins Dachgeschoss ein. Bei einer üblichen Neigung zwischen 38 bis 45 Grad bietet der Dachboden ausreichend Raum für behagliche Wohnräume.

Satteldächer haben abhängig vom Grad ihres Winkels unterschiedliche Bezeichnungen:

– Das “flache Satteldach” hat eine Dachneigung unter 30°.

– Vom “Neudeutschen Dach” oder “Winkeldach” spricht man ab 45°.

– “Altfränkisches Dach” oder “Altfranzösisches Dach” wird ein Satteldach mit gleichen Seiten – 60° – genannt.

– Das “Gotische Dach”, bzw. das “Altdeutsche Dach” nennt man ein Satteldach mit einem Winkel ab 62°.

Die Bauweise des Satteldaches hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. So werden die Dächer in Regionen mit viel Wind und Regen steiler gebaut, damit der Regen schneller abströmen kann stehende Nässe vermieden wird. In Gebieten mit viel Schneefall sind die Satteldächer flacher ausgeführt, um plötzliches Abrutschen von Schneemassen vom Dach zu verhindern.

Satteldächer erfreuen sich nicht zuletzt auch wegen ihrer einfachen und preiswerten Umsetzung großer Beliebtheit. Zudem ist ihre ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit ein nennenswerter Vorteil, der Folgekosten sparen kann. Verglichen mit anderen Dachformen, dem Flachdach beispielsweise, fließt Regen sofort ab und Feuchtigkeit dringt nicht ein, vorausgesetzt, die Eindeckung des Daches ist entsprechend. Eindeckungen werden in unterschiedlichsten Preiskategorien angeboten, wobei die günstigste bei ca. 20 € liegen dürfte. Um den Witterungsverhältnissen jedoch hinreichend zu trotzen, empfehlen wir Ihnen, etwas mehr zu investieren.

Benjamin Stocksiefen

Benjamin Stocksiefen

Junior-Geschäftsführer

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